Der kleine Stern
»Brr, ist das kalt hier oben.«, beschwerte sich der kleine Stern und rieb sie mit seinen Händen verzweifelt über seine fünf Zacken.
»Warum muss es hier oben im Himmel auf immer so kräftig ziehen, als hätte jemand ein Fenster offen gelassen.«
Ein Fenster? Der kleine Stern sah sich um. Vielleicht war es ja wirklich so. Unter ihm auf der Erde gab es so viele Häuser. Da würde er den Übeltäter schon entdecken.
»Huch, was ist denn das?«
Der kleine Stern wunderte sich. Unter sich, zwischen den vielen verschiedenen Ländern entdeckte er einen zweiten Himmel.
»Das schaut ja einladend aus. Vielleicht gefällt es mir dort besser.«
Also ließ er sich kurzerhand fallen und stürzte in ein Meer hinein.
»Hier gefällt es mir richtig gut.«, sprach der kleine Stern zu sich selbst, der es sich in dem warmen Wasser sofort gemütlich machte.
So war der erste Seestern entstanden.
(c) 2010, Marco Wittler
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