1115. Peter zieht aus

Peter zieht aus

In einem kleinen, dichten Walde,
auf dem Gipfel einer alten Halde,
da wohnt und lebt er,
der kleine Hänschen-Peter.
»Och, Mama, muss das sein?
Ich bin gar nicht so klein.
Wie kannst du nur so etwas nur sagen?
Das schlägt mir richtig auf den Magen.
Außerdem bin ich kein Hänschen mehr, ich bin schon groß.
Ich bin nicht mehr die Kaulquappe auf einem Bett aus Moos.«
Dann kletterte Peter, ein Frosch mit großem Körperbau,
aus seinem Teich. »Mach´s gut, bin jetzt weg und ciao.«
Der Frosch sprang los, machte nicht mehr Halt.
»Ich treffe mich mit meinen Kumpels bald.«
Doch er kannte nicht den steilen Rand der Halde.
Für Peter ging es abwärts, er stürzte aus dem Walde.
»Zu Hülf, ich falle noch zu Tode.
Das find ich gar nicht Mode.«
Schon wurd er aus der Luft geholt.
Peter hoffte, er würde nicht verkohlt.
»Ist es wahr? Ich sterbe nicht als Fleck im Dreck?
Hat mein Leben doch noch einen Zweck?«
»Das hat es.«, sprach der Storch, der ihn gefangen.
»Du endest halt als Frühstück zwischen meinen Wangen.«

(c) 2023, Marco Wittler

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