1219. Ana und Dino

Ana und Dino

Ana drückte ihre Nase auf dem Fenster platt, während ihr bester Freund und Begleiter, ein Dinosaurier, ungeduldig auf dem Teppich hin und her lief.
»Jetzt lass uns doch endlich nach draußen gehen. Ich kann es kaum noch erwarten.«
Ana riss sich los, nickte und zog sich den gelben Regenmantel und ein Paar Gummistiefel über. »Dann gehen wir mal raus.«
Gemeinsam verließen sie das Haus und standen auf dem Gehweg vor einer großen Pfütze. Ana nahm Anlauf, sprang hinein, dass es nur so spritzte.
»Jetzt ich!«, rief Dino und gluckste vor Freude. »Ich möchte jetzt auch.« Er nahm Anlauf. Unter seinen schweren Schritten erzitterte der Boden. Er sprang und … deckte mit seinem linken Fuß die Pfütze komplett ab.
»Na toll.« sagte Dino enttäuscht. »Jetzt regnet es endlich und dann habe ich einfach viel zu große Füße, um Spaß zu haben.«
Ana drückte Dino. »Ist nicht schlimm. Dafür bist du der beste Regenschutz, den man sich vorstellen kann.« Sie stellte sich unter seinen Bauch und lächelte.

(c) 2024), Marco Wittler

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