1263. Boney McBones sucht einen treuen Freund

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Bitte lies meine Geschichten einmal selbst, bevor du sie deinen Kindern vorliest. Sie sind zu Halloween etwas gruseliger, auch wenn sie lustig enden. Bitte bewerte vorher, ob dein Kind die Geschichten bereits versteht, damit umgehen kann und sich nicht zu sehr gruselt.

Boney McBones sucht einen treuen Freund

»Urlaub ist echt toll, aber ganz allein zu langweilig. Ich hätte gerne einen treuen Freund an meiner Seite.«
Boney McBones blickte auf die Eingangstür des Tierheims. Der Tod wollte einen Hund adoptieren.
Er sprach mit jedem Tier, sah ihnen tief die Augen. Bei einem besonders struppigen Hund blieb er stehen. »Das ist er!«, rief er sofort. »Ich kann jetzt schon spüren, dass er mir nie von der Seite weichen wird.«
Etwas später standen sie auf dem Gehweg. »Na, freust du dich, dass du nicht mehr in dem engen Käfig leben musst? Das ist bestimmt ein tolles Gefühl.«
Der Blick blickte zu Boney auf. Es blitzte in seinen Augen. Wie aus dem Nichts sprang er vor, schnappte sich einen Oberschenkelknochen des Tods und lief kichernd davon.
Von diesem Angriff überrascht, konnte Boney die Leine nicht loslassen. Der Hund riss ihn um. Das Skelett zerfiel am Boden in seine Einzelteile.
»Jetzt fällt es mir wieder ein. Ich hasse Hunde und weiß jetzt wieder warum.«

(c) 2024, Marco Wittler

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