1267. Das Monster in meinem Bett

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Bitte lies meine Geschichten einmal selbst, bevor du sie deinen Kindern vorliest. Sie sind zu Halloween etwas gruseliger, auch wenn sie lustig enden. Bitte bewerte vorher, ob dein Kind die Geschichten bereits versteht, damit umgehen kann und sich nicht zu sehr gruselt.

Das Monster in meinem Bett

Paul schreckte hoch. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Noch vor wenigen Sekunden hatte ihn ein Alptraum gefangen gehalten.
Schwer atmend sah er sich um. Waren die Geschöpfe der Nacht, die ihn durch einen dichten Wald gejagt hatten, verschwunden?
Sein Blick fiel auf etwas, das am Fußende saß. Es war zottelig und das fahle Mondlicht spiegelte sich in seinen Augen. Völlig regungslos beobachtete es den Jungen und ließ ihn nicht mehr aus den Augen.
Paul hielt den Atem an, versuchte sich nicht zu bewegen. Seine Augen wanderten umher. Wie sollte er sich vor dem Monster retten?
Er rollte sich zur Seite, griff nach dem Schalter der Nachttischlampe und drückte den Knopf. Licht flammte auf und flutete den Raum. Paul wurde geblendet und konnte sekundenlang nichts sehen.
Nachdem sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah er ängstlich zum Fußende und entdeckte dort seinen geliebten Teddybären.
»Ganz toll. Du hättest dich auch mal zu erkennen geben können.«

(c) 2024, Marco Wittler

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