Enten haben dicke Hintern
Ente Emil hatte großen Hunger. Für ihn war es allerdings nicht einfach, an Futter zu kommen.
Immer wieder reckte er seinen Hintern hoch, tauchte mit dem Kopf ins Wasser und versuchte, an die Pflanzen am Grund zu kommen. Es klappte nicht.
»Mist, ich komme da nicht ran.«
In den letzten Tagen hatte es viel geregnet. Der Wasserspiegel war stark angestiegen. Deswegen war der Weg zum Futter zu weit.
»Was ist los?«, fragte ein Schwan in seiner Nähe.
»Ich komme nicht ans Futter ran. Der Boden ist zu tief.«
»Dann tauch doch.«, schlug der Schwan vor.
Emil verdrehte die Augen.
»Hab ich versucht, aber mein Entenpopo ist zu dick. Er zieht mich immer wieder hoch.«
Der Schwan sah die Ente an.
»Tut mir leid. Das ist echt ein gemeiner Popo.«
Dann tauchte er eine Weile unter und kam mit einem großen Haufen grüner Wasserpflanzen wieder hoch.
»Hier. Friss dich daran satt. Wenn du mehr brauchst, sag nur Bescheid. Mit meinem langen Hals ist es viel einfacher, bis zum Boden zu kommen.«
(c) 2019, Marco Wittler
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