Kims Weihnachtswunsch
Kim starrte seit einer halben Stunde auf ein Blatt Papier. Die einzigen Worte, die darauf geschrieben standen, lauteten ‚Mein Weihnachtswunsch‘. Doch was sollte es dieses Jahr sein? Eine Spielkonsole wäre eine ziemlich coole Sache oder ein Kickboard. Oma hatte ein buntes Kleid vorgeschlagen, das wirklich schick war. Es gab so viel, aber nichts davon reizte Kim. Es gab da etwas Anderes, etwas das viel Schöner war, als Dinge die man kaufen konnte.
Kim sah aus dem Fenster. Draußen regnete es seit Wochen ohne Pause. Bei dem Wetter wollte niemand mit Kim nach draußen.
»Ich möchte so gerne wieder in eine große Pfütze springen. Das wünsche ich mir zu Weihnachten.«
»Nichts einfacher als das.« Mama, den Wunsch zufällig gehört hatte holte schnell Gummistiefel und Regenmäntel. »Das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht. Darf ich auch?«
Keine fünf Minuten später sprangen sie von einer Pfütze in die nächste, dass es nur so spritzte und hatten den größten Spaß ihres Lebens.
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