147. Warum es regnet

Warum es regnet

Hast du dich schon einmal gefragt, warum es regnet, wenn sich der Himmel bewölkt und dunkelgrau wird? Diese Frage ging mir immer wieder durch den Kopf, bis ich mal die Wolken genauer beobachtet habe.

Wolken sind sehr gesellige Geschöpfe. Sie sind nicht gern allein unterwegs. Wenn irgendwo über der Erde eine Wolke auftaucht, dann dauert es nicht lange, bis sich ihr ein paar Artgenossen anschließen. Sie unterhalten sich, reden über Gott und Welt. Langsam wird es dann richtig voll dort oben. Irgendwann wird es so eng, dass es ein richtiges Gedränge gibt. Es wird geschubst und gestoßen, sie rempeln sich gegenseitig an. Irgendwann treten sie sich sogar auf die Füße. Und wenn es dann weh tut, fängt die erste Wolke an zu weinen. Ein leichtes Regentröpfeln fällt dann zum Boden.
Nun wird es für die Menschen langsam unangenehm, denn denn eine Wolke weint, haben die anderen so viel Mitgefühl, dass sie alle traurig werden und alle zusammen Sturzbäche weinen.
So entsteht der Regen.

(c) 2010, Marco Wittler

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