421. Der Bart des Weihnachtsmanns

Der Bart des Weihnachtsmanns

Es war Heiligabend. Es war also allerhöchste Eisenbahn für den Weihnachtsmann, sich auf die Reise zu machen, um den Kindern auf der ganzen Welt Geschenke zu bringen.
In diesem Jahr machte ihm starkes Schneetreiben zu schaffen. Der Wind schmerzte auf der Haus seines Gesichts und die vielen Schneeflocken ließen nicht mehr als fünfzig Meter Sicht zu.
Plötzlich kam dem Weihnachtsmann etwas entgegen. Ein kleines Etwas raste aus der Dunkelheit auf ihn zu. Er konnte gerade noch seinen Kopf zur Seite drehen und das Ding mit seiner Hand aufschnappen.
»Meine Güte. Was war das nur?«
Er sah in seine Hand und entdeckte einen kleinen Vogel auf seinem dicken Handschuh, der ängstlich zitterte. Der starke Wind hatte ihn unkontrolliert durch den Himmel geblasen.
»Armer, kleiner Kerl. Du schaust völlig erschöpft aus. Ich habe aber ein sicheres und warmes Plätzchen zum Ausruhen für dich.«
Er steckte den Vogel in seinen dichten Bart und setzte seine Reise fort.

(c) 2020, Marco Wittler

Image by simisi1 from Pixabay

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