713. Und es gibt ihn doch

Und es gibt ihn doch

»Wie? Du glaubst echt noch an den Weihnachtsmann?« Finn begann laut zu lachen. »Das glauben doch nur kleine Kinder.«
Elena blieb auf dem Gehweg vor ihrem Haus stehen und starrte ihren Schulfreund mit großen Augen an. »Ja sicher glaube ich an den Weihnachtsmann. Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt, dass es ihn nicht gibt?«
Finn lachte ein weiteres Mal. »Es hat ihn noch nie jemand gesehen. Also gibt es ihn auch nicht.«
Nun war es an Elena breit zu grinsen. »Ich habe ihn schon gesehen und das nicht nur zur Weihnachtszeit.« Sie klingelte an der Tür. »Er wohnt nämlich bei uns.«
Es wurde geöffnet und ein großer, dicker Mann mit langem, weißem Bart öffnete. Finn klappte der Mund auf. Ihm fehlten die Wort. Da stand tatsächlich der echte Weihnachtsmann. »Ich muss weg. Ich muss noch an meinem Wunschzettel arbeiten.«
»Danke, dass es dich gibt, Opa.«, sagte Elena.
Opa nickte zufrieden. Finn würde in diesem Jahr ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk von ihm bekommen.

(c) 2021, Marco Wittler


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