504. Alles-Ist-Möglich-Max

Alles-Ist-Möglich-Max

Max saß auf dem Sofa und starrte auf den Fernseher, auf dem er einen Film angehalten hatte. Er blickte auf einen Superhelden, der gerade an einer Hauswand hoch kletterte.
»Na, was machst du da?«, fragte Papa, der gerade den Kopf durch den Türrahmen steckte.
»Ich möchte auch ein Superheld sein, weiß aber nicht, welche Superkraft ich habe. Ich bin doch nur ein ganz normaler Max.«
Papa setzte sich mit auf das Sofa.
»Wenn du an dich und deine Träume glaubst, dann ist alles möglich. Du wirst vielleicht nicht fliegen oder Stahlträger verbiegen können. Aber du hast deine ganz eigene Superkraft in dir, mit der du das Leben von deinen Freunden und und deiner Familie beeinflusst.«
Max begann zu strahlen. »Stimmt. Du hast Recht. Danke, Papa.«
Er schnappte sich eine Decke, hängte sie sich wie ein Cape an den Nacken und rannte laut rufend durch das ganze Haus.
»Ich bin Alles-Ist-Möglich-Max. Ich bin ein Superheld.«

(c) 2021, Marco Wittler

Bild von André Santana AndreMS auf Pixabay

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