Geisterjäger
Drei Jungs in grauen Overalls betraten die alte Villa, in der schon seit Jahrzehnten niemand mehr lebte.
»Wenn die Legende stimmt, geistert der letzte Bewohner hier immer noch umher. Er soll auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sein. Stellt euch doch mal vor, wie cool das wäre, wenn wir den Geist einfangen und den anderen zeigen könnten.«
Seine Freunde grinsten. »Wir wären ganz große Helden und nicht immer nur die Nerds.«
Sie durchsuchten Zimmer für Zimmer. Bis auf dicken Staub und unzählige Spinnweben konnten sie aber nichts entdecken.
Plötzlich raste etwas auf sie zu. Im Licht der Taschenlampen war nur ein weißer Schemen zu erkennen, dieser war aber verdammt schnell.
»Der Geist!« Die Jungs bekamen Panik. »Weg hier!«
Sie nahmen die Beine in die Hand und rannten los, weg von diesem verfluchten Ort.
Der weiße Schemen, ein alter Kopfkissenbezug, blieb stehen. Eine kleine Maus kam daraus hervor. »Mist, wieder in dem Ding verfangen. Warum liegt überall so viel Müll rum?«
(c) 2022, Marco Wittler
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