253. Max liebt Pfützen

Max liebt Pfützen

Es regnete draußen in Strömen. Schon seit Tagen hörte es einfach nicht mehr auf.
»Darf ich endlich raus?«, fragte Max ungeduldig. »Ich mag nicht den ganzen Tag hier drinnen hocken. Ich will auch mal was Anderes spielen.«
Papa seufzte.
»Na gut. Aber du ziehst Gummistiefel und eine Regenjacke an.«
Max nickte und freute sich. Endlich konnte er seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Er wollte endlich wieder in Pfützen springen.
Zusammen verließen die Beiden das Haus. Schon nach wenigen Sekunden hatte Max die erste Pfütze entdeckt. Laut jubelnd rannte er los.
»Halt!«, rief Papa. »Da ist …«
Weiter kam er nicht mit seiner Warnung. Max sprang los, landete genau in der Mitte der Pfütze und versank bis zur Brust im Wasser.
»… ein tiefes Loch unter der Pfütze.«, beendete Papa seinen Satz und lachte laut los.
Max war völlig überrascht. Doch dann musste er auch lachen.
»Wie cool. Das ist mir noch nie passiert. Das muss ich unbedingt meinen Freunden erzählen.«

(c) 2019, Marco Wittler

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