308. Taschengeld

Taschengeld

»Lena!«, rief Papa und wartete, dass seine Tochter ins Wohnzimmer kam.
»Ab heute bekommst du Taschengeld.«, erklärte er. »Ich denke, du bist jetzt alt genug dafür.«
Er drückte seiner Tochter ein paar Münzen in die Hand.
»Leg sie dir gut weg, damit du sie nicht verlierst.«
Papa stellte ein nigelnagelneues Sparschwein auf den Tisch und erwartete, dass Lena es benutzen würde. Doch stattdessen steckte sie das Geld in die Hosentasche.
»Das Schwein brauche ich nicht. Ich bekomme Taschengeld, kein Schweinegeld.«

(c) 2018, Marco Wittler

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