927. Wissenschaften auf dem Mond

Wissenschaften auf dem Mond

Emma saß auf dem Bett und starrte durch die leere Pappröhre des Küchenpapiers an die Zimmerdecke. Dort hatte sie Luftballons in verschiedenen Größen und Farben aufgehängt.
»Na, was hast du dir heute ausgedacht, um dir die Zeit im Weltraum zu vertreiben?«, fragte Mama, die gerade ins Zimmer sah.
Emma legte das Papprohr zur Seite und grinste. »Wenn ich erstmal Astronautin bin und auf dem Mond lebe, dann werde ich dort das erste Forschungszentrum errichten und weit entfernte Welten mit einem Teleskop beobachten. Ich werde die Erste sein, die dabei fremde Lebensformen entdeckt und mit ihnen Kontakt aufnehmen.«
Mama hob einen Daumen. »Das ist ein wirklich guter Plan. Das schaffst du bestimmt.«
Emma blickte wieder durch das Papprohr zur Zimmerdecke. Plötzlich riss sie die Augen weit auf. Auf einem der Luftballons stand eine kleine, fremde Lebensform, die ihr fröhlich winkte.
Emma schluckte. »Das ging ja schneller, als ich dachte.«

(c) 2022, Marco Wittler

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